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Partei für Franken fordert ein Bündnis “FAU Elite-Uni”

Samstag, 7. Mai 2016 | Autor:

FAU soll Eliteuniversität werden

FAU soll Eliteuniversität werden

Pressemitteilung:

Erlangen. Die Partei für Franken – DIE FRANKEN begrüßt die Absicht der Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) sich um den Status einer sogenannten Eliteuniversität zu bewerben. Die Franken sehen darin eine große Chance für den Großraum Nürnberg-Fürth-Erlangen und fordern ein parteiübergreifendes Bündnis, um die Bewerbung zu unterstützen.

Für Sebastian Eidloth vom Kreisverband Erlangen/Erlangen-Höchstadt der Partei für Franken ist die Entwicklung der FAU „wegweisend“ für die weitere Entwicklung der Region. Ende Januar zeichnete sich bereits ab, dass es zukünftig schwerer sein wird an die begehrten staatlichen Fördertöpfe zu kommen. „Wir haben deshalb schon damals die FAU aufgefordert, sich um den Status einer Eliteuniversität zu bewerben. Allerdings“, so Eidloth, „werden die Spielregeln verschärft.“ Denn um sich zukünftig überhaupt um den Status einer Eliteuniversität bewerben zu dürfen, muss die FAU „quasi als Vorleistung“ in mindestens zwei sogenannten „Exzellenzclustern“ erfolgreich sein. Heute ist das die FAU nur mit dem Exzellenzcluster Engineering of Advanced Materials and Processes (EAM). „Wie wichtig der Status als Eliteuniversität ist, sieht man eindrucksvoll an den nackten Zahlen“, so Eidloth weiter. In den letzten 10 Jahren haben die beiden Münchener Eliteuniversitäten zusammen 619 Millionen Euro an Fördergeldern aus der Exzellenzinitiative des Bundes eingestrichen, während die FAU nur 89 Millionen Euro erhalten hat. Die Münchener Unis „kassieren im Gegensatz zu Erlangen richtig ab.“ Eidloth fordert daher „ein breites gesellschaftliches und parteiübergreifendes Bündnis“, das zu 100% hinter der Bewerbung der Uni Erlangen-Nürnberg steht und diese tatkräftig unterstützt. Glücklicherweise holt der FAU-Präsident Professor Joachim Hornegger die zweitgrößte Uni Bayerns „gerade aus ihrem Dornröschenschlaf.“ Eidloth abschließend: „Machen wir uns nichts vor. Wir können nicht davon ausgehen, dass es zukünftig drei Eliteuniversitäten in Bayern geben wird. Wir müssen deshalb den Kampf mit den Münchener Unis aufnehmen und uns durchsetzen.“

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Erlangen muss die starke Abhängigkeit von Siemens und der Universität verringern

Freitag, 25. März 2016 | Autor:

Pressemitteilung:

Erlangen. Die Partei für Franken – DIE FRANKEN fordert die Verantwortlichen der Stadt Erlangen auf, sich wirtschaftlich breiter aufzustellen. Der 2. Platz im kürzlich veröffentlichten Städteranking 2015 täuscht über die starke Abhängigkeit Erlangens von der Firma Siemens und der Universität hinweg.

„Zunächst einmal ist der 2. Platz im Städteranking 2015 des Instituts der Deutschen Wirtschaft natürlich eine super Sache“, stellt Christian Grupe, Stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes Erlangen/Erlangen-Höchstadt der Partei für Franken – DIE FRANKEN fest. „Erlangen steht damit heute gut da“, findet Grupe. In einer Studie wurden 69 deutsche Großstädte anhand von über 100 Indikatoren hinsichtlich ihrer Zukunftschancen bewertet. „Allerdings darf man in diesem Zusammenhang nicht übersehen“, so Grupe weiter, „dass die momentane Stärke Erlangens auch eine große Gefahr in sich birgt, da Erlangen hauptsächlich von der Firma Siemens und der Universität abhängig ist. Grupe kritisiert vor allem das „jahrelange Nichtstun“ der Erlanger CSU, als diese noch mit Siegfried Balleis den Oberbürgermeister stellte. Grupe weiter: „Der von Siemens gerade angekündigte Stellenabbau in der Division Process Industries and Drives (PD) sowie im Bereich Healthcare macht uns große Sorgen. Würde Siemens richtig in Schieflage geraten, wäre das fatal für Erlangen“, meint Grupe. Für Harald Hirsch, Schatzmeister des Kreisverbandes, ist klar, dass Erlangen „krisensicher gemacht werden muss.“ Hirsch fordert die Verantwortlichen der Stadt Erlangen auf, „die Erlanger Wirtschaft breiter aufzustellen und ideale Rahmenbedingungen für die Ansiedlung von zukunftsorientierten Firmen und Einrichtungen zu schaffen.“ Hirsch abschließend: „Gleichzeitig müssen Firmen, Institute als auch Spitzenforscher und Studierende Erlangen weiterhin als attraktiven Standort und lebenswerte Stadt wahrnehmen. Dazu gehören auch ein modernes Nahverkehrssystem wie die StUB und eine klare strategische Ausrichtung der Friedrich-Alexander Universität.“

 

 

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